Ein Gaseinzelofen heizt die Single-Wohnung und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Doch ist ein solcher Ofen gefährlich und für wen eignet er sich? In diesem Artikel finden Sie die Antworten.
Der Gaseinzelofen
Gaseinzelöfen sind Öfen, die mit Gas beheizt werden und schnell Wärme bereitstellen. Zu den Vorteilen eines solchen Ofens gehört, dass der Raum auf Knopfdruck warm wird. Zudem gilt ein Gasofen als saubere und bequeme Alternative zu anderen Heizsystemen. Weder Asche noch andere Rückstände, die später entsorgt werden müssen, fallen an. Außerdem muss ein Gasofen nicht an einen Kamin angeschlossen werden, sondern versorgt den Raum autark mit Wärme. Das kann unter Umständen auch Risiken bergen.
Ist ein Gaseinzelofen gefährlich?
Ein Gaseinzelofen kann unter Einhaltung bestimmter Vorgaben vollkommen unbedenklich genutzt werden. Moderne Gasöfen für Innenräume erfüllen die notwendigen Sicherheitsanforderungen und sind daher im Einsatz unproblematisch. Als riskant können sich sehr gut abgedichtete Fenster herausstellen, da Rückstände des Ofens nach abziehen und sich in der Wohnung sammeln. Gegebenenfalls müssen zusätzliche Lüftungen installiert werden, bevor der Ofen sicher genutzt werden kann.
Moderne Öfen schalten bei Sauerstoffmangel automatisch ab. Die installierte Zünd- und Sauerstoffmangelsicherung sorgt dann für eine automatische Unterbrechung des Gaszuflusses, wenn es zu Fehlfunktionen kommt oder ein kritischer Kohlenstoffdioxid-Anteil in der Raumluft festgestellt wird.
Mögliche Nachteile von Gaseinzelöfen
Sollten in diesen Räumen niedrige Temperaturen herrschen, sorgt der Gaseinzelofen temporär für Wärme, ohne dass direkt eine komplette Heizanlage installiert werden muss. Da Gasöfen allerdings nur eine relativ kleine Fläche beheizen können, ist die Wärmestrahlung eher gering.
Nachteilig kann auch die hohe Oberflächentemperatur vieler Gasöfen sein. Dadurch kann es schnell zu Staubverschwelung kommen, wenn das Gerät nicht regelmäßig gereinigt wird.
Ein möglicher Nachteil kann auch die große Menge Wasserdampf sein, die von einem Gasofen im Betrieb erzeugt wird. Dies kann zum Beschlagen der Scheiben und eventuell auch Schäden an den Räumlichkeiten führen, wenn diese nicht auf den Gasofenbetrieb ausgelegt sind.
Die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung besteht nur bei größeren Gasmengen. Davon ab ist der Einsatz eines Gaseinzelofens in der Regel unproblematisch.
Um die Sicherheit des Gasofens zu gewährleisten, müssen Sicherheitsmechanismen wie Absperreinrichtung, Niederdruckregler und Überdrucksicherheitseinrichtung angeschlossen werden.
Für wen eignet sich ein Gaseinzelofen?
Ein Gaseinzelofen kann je nach Größe nur einen bestimmten Bereich in der Wohnung beheizen. Deshalb eignet er sich vor allem für kleinere Wohnungen, in denen womöglich keine klassische Heizungsanlage vorhanden ist. In der Regel wird ein Einzelofen nur für einen einzelnen Raum genutzt. Auch das Gesetz verbietet häufig, dass ein Gasofen die gesamte Heizungsanlage ersetzt. So ist klar definiert, welcher Brennstoff verwendet und wie hoch die Stickstoffoxiden-Emission maximal ausfallen darf.
In der Regel wird für jeden Gasofen ein eigener Gasanschluss benötigt und die Installation von mehreren kleinen Öfen ist meist nicht lukrativ.
Für Menschen, die eine Alternative zur Ölheizung suchen, ist der Gasofen die perfekte Wahl.
Ein Gaseinzelofen eignet sich außerdem als Übergangslösung, wenn langfristig eine Heizungsanlage installiert werden soll. Auch ist er eine gute Ergänzung für Räume, in denen kein normaler Heizkörper vorhanden ist, zum Beispiel Wintergarten, Keller oder Werkstatt.
Weitere Einsatzgebiete von Gasöfen sind Garagen, Hobbyräume, Lagerräume, Campinglätze oder Partyzelte.
Für welche Räumlichkeiten sich ein Gaseinzelofen eignet
Beim Design des Gaseinzelofens gibt es kaum Einschränkungen. Darum eignet er sich für alle Räumlichkeiten, unabhängig von deren Gestaltung. Soll der verfügbare Platz optimal genutzt werden, ist ein fest installierter Heizkörper mitsamt Heizungsanlage die bessere Lösung. Gaseinzelöfen benötigen relativ viel Fläche, da aufgrund der hohen Temperaturen meist auch der Bereich unmittelbar um den Ofen nicht optimal genutzt werden kann. Hier gilt es vor der Installation des Ofens die eigenen Anforderungen abzuwägen.
Mobile Gaseinzelöfen sind flexibel einsetzbar und leicht zu bedienen. Meist kommen sie sogar vollständig ohne Strom aus und lassen sich unabhängig von den äußeren Umständen verwenden. Ob ein Gasofen Risiken birgt und sich für die Wohnsituation eignet, hängt natürlich auch von der Art des Ofens ab. Während Heizpilze hauptsächlich im Außenbereich eingesetzt werden, sind die mobilen Öfen auch für bestimmte Innenräume geeignet.
Der Ofen ist schnell installiert und bedarf nur einer geringen Wartung. Der Heizungsmonteur kann genauere Informationen zur Eignung eines Gasofens und den möglichen Gefahren geben.
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