Beim Mischen von Farben ist es hilfreich, Grundkenntnisse in der Theorie über Farben zu kennen. Dies ist jedoch nicht schwer zu erlernen und kann durch das Ausprobieren beim Anmischen von Farben studiert werden. Zu Beginn können einfache Wassermalfarben gemischt werden, um sich ein wenig auszuprobieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein gutes Mischverhältnis entsteht und welche Farben gut zusammengemischt werden können.
Die verschiedenen Kategorien der Farben
Farben werden in Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben eingeteilt. Zu wissen, welche Farbe in welche Kategorie fällt, kann dabei helfen, die richtigen Farben zum Mischen einer neuen Farbe auszuwählen. Ohne theoretisches Wissen kann mit Farben experimentiert werden, um in Erfahrung zu bringen, wie das Mischen von Farben am besten gelingt. Die grundlegende Theorie über Farben kann jedoch durchaus hilfreich sein, um zu einem schönen Ergebnis zu kommen.
Die Primärfarben werden auch Grundfarben genannt. Sie können nicht aus anderen Farben zusammengemischt und müssen somit schon fertig gekauft werden. Zu den drei Grundfarben gehören Rot, Gelb und Blau. Aus diesen Primärfarben lässt sich im Prinzip jede weitere Farbe selbst anmischen. Die Farben, die aus den Primärfarben gemischt werden können, nennen sich Sekundärfarben.
Das Mischverhältnis der Farben
Es ist nicht nur wichtig, welche beiden Farben gemischt werden. Es kommt auch auf das Mischverhältnis an. Werden Grün und Rot miteinander vermischt, entsteht je nachdem, ob mehr Grün oder Rot genommen wird, ein Braunton. Um diesen Ton aufzuhellen, ist es ratsam, Weiß hinzuzumischen, um ein helleres Braun zu erhalten.
Das Mischen einer Primär- und einer Sekundärfarbe
Wenn eine Primär- mit einer Sekundärfarbe vermischt wird, entsteht eine Tertiärfarbe. Rot, welches eine Primärfarbe darstellt, kann mit Grün, einer Sekundärfarbe, gemischt werden. Grün ist eine Sekundärfarbe, da es sich aus den Primärfarben Gelb und Blau zusammensetzt. Werden Primär- und Sekundärfarben gemischt, entsteht in der Regel ein eher matschiger Ton. Im Fall von Rot und Grün entsteht somit ein eher dunkles Braun.
Digital wirken Farben anders
Außerdem gilt es zu beachten, dass Farben auf dem Papier anders wirken als auf dem Bildschirm eines Computers. So kann es dazu kommen, dass ein Bild ausgedruckt farblich anders aussieht als am Computer. Aufgrund dessen sollte ein kleiner Probedruck unternommen werden, um zu überprüfen, ob die Farben wirklich so wirken, wie man es sich vorgestellt hat.
Farben vorher ausprobieren
Auch beim Mischen wirken Farben anders, in der Regel satter, als auf der weißen Leinwand oder einem Papier. Deswegen ist es sinnvoll, die selbst angemischte Farbe vorher auf einem kleinen Papier zu testen. So kann die Farbe gegebenenfalls angepasst werden, wenn das Ergebnis noch nicht wie gewünscht ist. Mit Weiß lässt sich der entstandene Farbton einfach aufhellen. Soll die selbst gemischte Farbe etwas dunkler werden, kann ein wenig Schwarz hinzugegeben werden. Wichtig ist jedoch, dass nur ein wenig Schwarz hinzugemischt wird, da die Farbe andernfalls zu dunkel werden könnte. Besser ist es, sich vorsichtig heranzutasten und sich langsam dem gewünschten Ergebnis zu nähern.
Es kann dazu kommen, dass zu viel Farbe zusammengemischt wird und das Mischverhältnis nicht stimmt. In diesem Fall kann das Mischen nur noch neu begonnen werden. Um erste Erfahrungen zu machen, ist es empfehlenswert, zu Beginn mit günstigen Farben zu beginnen und das Mischen erstmal zu erproben.
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