Vor der Begriffsdefinition des elektronischen Lastrelais sollte zunächst das Wort ‚Relais‘ erklärt werden. Ein Relais ist ein Schirmbegriff aus der Physik, konkret aus dem Fachbereich der Elektrizität. Sein französischer Name bezeichnet einen Schalter, der in einen fließenden Stromkreis integriert und in jeweils zwei Richtungen eingestellt werden kann. Der Stromfluss aktiviert seine Funktion.

Des Weiteren kommt dem Relais eine elektromagnetische Wirkungsweise zu: In seinem Kern befindet sich eine Metallspule, sie wird durch den Strom magnetisch aufgeladen. Derselbe Effekt lässt sich beim Läufer des Relais beobachten. Unter einem elektronischen Lastrelais versteht man in der Fachsprache einen besonders stabilen Schalter, der selbst hohe elektrische Stromstärken (= Lasten) mühelos bewältigt.

Wie und für welchen Zweck benutzt man das elektronische Lastrelais?

Allgemein wird ein Relais benötigt, um zwei Stromkreise unabhängig voneinander laufen zu lassen beziehungsweise um sie zu öffnen (und wieder zu schließen). Durch seine Wirkung separiert man die Signale der einzelnen Stromkreise, damit sie parallel und zum selben Zeitpunkt betrieben werden können. Alternativ setzt man Relais in das System ein, um einen schwachen Stromfluss zu intensivieren. Überdies eignet sich ein Relais zur Gewinnung von elektrischen Widerständen.

Mit einem elektronischen Lastrelais soll beispielsweise das Überhitzen von Stromleitern verhindert werden. Zudem baut ein Techniker Lastrelais in den Stromkreis ein, damit sich besonders leistungsfähige Geräte leichter in Gang setzen lassen. Auf diese Weise wird auch die Spannung während des Stromflusses reguliert.

Elektronische Lastrelais sind in verschiedenen Größen, Ausstattungen und Stärken erhältlich. Im Alltag findet man sie an Heizungsanlagen, Klingeln sowie an Lichtschaltern vor.

Vor- und Nachteile des elektronischen Lastrelais:

Vorteile:

  • Im Vergleich zu Halbleitern überzeugt das Lastrelais mit seiner Erschwinglichkeit. Aus diesem Grund werden Relais oft anstelle anderer technischer Vorrichtungen verwendet, da sie wesentlich kostengünstiger sind.
  • Aufgrund seiner Größe ist das Relais einfach in seiner Anwendung und kann selbst ohne spezielle Fachkenntnisse als Schalter erkannt werden.
  • Das Einbauen in einen Stromkreis lässt sich mit einem Lastrelais ohne Schwierigkeiten durchführen. Eine zusätzliche Kühlfunktion ist für Relais in der Regel nicht erforderlich, sie halten Wärme problemlos stand. Hohe Spannungsfelder und Stromstärken stellen für ein Lastrelais ebenfalls keine Komplikationen dar.

Nachteile:

  • Elektronische Lastrelais reagieren sehr sensibel auf äußere Krafteinwirkungen. Deshalb sollte man behutsam mit den Schaltern umgehen, um Schäden zu vermeiden.
  • Im Gegensatz zu moderneren Leitern zeigen sich bei einem Relais Verhältnis früh erste Verschleißerscheinungen. Dadurch lässt ihre Leistungsfähigkeit nach und sie müssen nach einer bestimmten Nutzungszeit ausgewechselt werden.
  • Auch hinsichtlich ihres Reaktionsvermögens unterscheiden sich Lastrelais von Halbleitern. Im Schnitt setzt ihre Aktivierung nach einigen Millisekunden ein, für einen Halbleiter sind hingegen nur Bruchteile dieser Periode nötig.
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Über den Autor

Anatoli Bauer

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne an der Nordsee in Husum. Insgesamt habe ich schon in 5 verschiedenen  Wohnungen und 5 verschiedenen Orten gewohnt. Meine Erfahrungen mit dem Papierkram rund um die Miete, die Nebenkosten und um die Versicherungen wollte ich hier auf Wohnen-Tipps24.com mit euch teilen. 

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