Zum erwachsen werden gehören viele verschiedene Dinge wie das Richtige zubereiten von Mahlzeiten, die richtige Planung für den Einkauf und die Sauberhaltung des Zuhauses sowie das richtige Waschen der Wäsche. Viele junge Menschen sind mit all diesen Aufgaben überfordert, sobald sie von ihren Eltern wegziehen. Oftmals fangen die Probleme beim Waschen der Wäsche an, da es an einer Waschmaschine verschiedene Einstellungen gibt und man nicht jede Art von Wäsche zusammen waschen kann. Was bedeutet beispielsweise „pumpen“ beziehungsweise „schleudern“ bei einer Waschmaschine?

Was muss man beim Richtigen waschen der Wäsche beachten?

Damit die Wäsche nach dem Waschen auch wieder so aussieht wie sie soll, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zu Anfang muss die Wäsche nach Farben sortiert werden, weil beispielsweise eine schwarze Hose an weiße Kleidung abfärbt. Generell sollten Sie die Kleidungsstücke in vier Kategorien einteilen. Diese vier Kategorien sind helle, bunte helle, bunte dunkle und dunkle Wäsche. Nachdem Sie die schmutzige Wäsche nach Farben sortiert haben, müssen Sie sie noch nach Grad der Verschmutzung und nach der Waschtemperatur sortieren. Waschen Sie stark verschmutzte Wäsche zusammen, wie zum Beispiel Bekleidung, die Sie bei Umbauarbeiten im Garten getragen haben, sowie die Wäsche, die Sie im Alltag getragen haben und die keine besonderen Verschmutzungen aufweisen.

Zur Ermittlung der richtigen Waschtemperatur müssen Sie auf das Etikett des jeweiligen Kleidungsstücks schauen. Dort finden Sie die Angaben über die richtige Waschtemperatur, die Materialzusammensetzung und wie die Wäsche getrocknet werden darf. Manche Textilien dürfen Sie nur mit kaltem Wasser waschen, wie zum Beispiel Bekleidung aus Seide, da sonst die feinen Fasern zerstört werden. Zur groben Übersicht sehen Sie hier, welche Textilien üblicherweise mit welchen Temperaturen gewaschen werden dürfen.
Zur Wäsche für 30 Grad Celsius Waschtemperatur zählen zum Beispiel Produkte aus Wolle und Vorhänge.

Die meisten üblichen Kleidungsstücke wie T-Shirt, Hemden, Kleider, Socken und die meisten Arten von Hosen werden bei 40 Grad Celsius gewaschen.

Bei 60 Grad Celsius werden meistens Unterwäsche, Bettbezüge und Decken sowie Baumwollhandtücher gewaschen, da diese Arten von Textilien nicht so empfindlich sind. Vorsicht geboten ist aber bei feiner Unterwäsche, wie etwa welche aus Seide.
Sehr stark verschmutzte Wäsche wie Handtücher und Bettbezüge aus Baumwolle, können meistens bedenkenlos bei 90 Grad Celsius gewaschen werden. Dieser Waschvorgang eignet sich auch für Wäsche, die von Bakterien und Keimen befreit werden soll, wie etwa Putzlappen und Schwämme aus der Küche.

Schauen Sie aber trotzdem zuerst auf das Etikett des entsprechenden Kleidungsstückes, bevor Sie die Wäsche zu heiß waschen und die Fasern zerstört werden.

Bei der richtigen Wahl des Waschmittels gibt es drei Sorten von Waschmitteln. Sie benötigen ein Vollwaschmittel für weiße oder sehr helle Buntwäsche, ein Waschmittel für jegliche Arten von Buntwäsche und je nach Bedarf noch ein Feinwaschmittel, dass sehr schonend für Bekleidung aus Wolle und Seide ist.

Was bedeutet pumpen beziehungsweise schleudern bei einer Waschmaschine?

Wenn Sie nun Ihre Wäsche richtig nach Farbe und Waschtemperatur sortiert haben sowie das richtige Waschmittel ausgewählt haben, muss die Wäsche nur noch gewaschen werden. Die meisten modernen Waschmaschinen bieten eine große Auswahl an Optionen. Sie können meistens zwischen Wolle, Seide, Baumwolle, Pflege, Öko-Modus usw. wählen. Viele Waschmaschinen bieten aber auch noch die Optionen „Pumpen“ und/oder „schleudern“. Doch was bedeutet das?

Beim Waschvorgang sammelt sich Wasser in der Waschmaschine, dass zum Waschen verwendet wird. Wenn Sie nun am Ende des Waschvorgangs „Pumpen“ auswählen, wird das verbliebene Wasser abgepumpt, damit die Wäsche nicht triefend aus der Waschmaschine kommt. „Schleudern“ bedeutet, dass die Wäsche nach dem Abpumpen des Wassers in der Trommel geschleudert wird, also die Trommel sich dreht und dadurch zwar nicht getrocknet, aber „entwässert“ wird. Bei den meisten Waschmaschinen sind die beiden Optionen verbunden und das Wasser wird zuerst abgelassen und die noch nasse Wäsche wird durch die sich drehende Trommel entwässert. Diese Option bietet sich sehr gut an, wenn man keinen Wäschetrockner besitzt und die Wäsche zum trocken auf einem Wäscheständer aufhängen will. Dadurch kann sie viel schneller getrocknet werden. Außerdem lohnt sich der Vorgang auch, wenn man Strom sparen möchte und einen warmen oder sonnigen Standort hat, an dem man die Wäsche aufhängen und trocknen kann.

Sie sollten sich aber darüber bewusst sein, dass die Waschmaschine trotz pumpen und schleudern nicht in der Lage ist, Ihre Wäsche zu trocknen. Die Funktion dient lediglich dazu, um die Trocknungszeit zu verkürzen.

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Über den Autor

Anatoli Bauer

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne an der Nordsee in Husum. Insgesamt habe ich schon in 5 verschiedenen  Wohnungen und 5 verschiedenen Orten gewohnt. Meine Erfahrungen mit dem Papierkram rund um die Miete, die Nebenkosten und um die Versicherungen wollte ich hier auf Wohnen-Tipps24.com mit euch teilen. 

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